Dokumentvariablen und Codevariablen exportieren

MAX­QDA bietet Grundfunktionen für die statistische Analyse von Variablen an und ermöglicht Ihnen bspw. Häufigkeitstabellen und Diagramme für einzelne Variablenwerte zu erzeugen. Wenn man jedoch die Variablenwerte für weiterführende Auswertungen, wie etwa Cluster- oder Faktorenanalysen verwenden will, ist es notwendig die Datentabelle der Dokument- bzw. Codevariablen zu exportieren.

Damit Sie ohne weitere Umstände sofort statistische Auswertungen mit einem entsprechenden Programm durchführen können, lässt sich die Datentabelle folgendermaßen exportieren:

  1. Klicken Sie auf das Symbol  Exportieren in der Kopfzeile des Dateneditors oder wählen Sie aus dem Menü Variablen > Daten exportieren (Dokumentvariablen) bzw. (Codevariablen).
  2. Geben Sie einen Dateinamen für die Export-Datei in das Ausgabefeld ein, z.B. „SPSSDAT“. Wenn der angezeigte Zielordner nicht Ihren Wünschen entspricht, müssen Sie dies zuvor ändern.
  3. Als Dateiformat können Sie zwischen den folgenden Formaten wählen

    a.   Excel (XLS/X)
    b.   SPSS Datendatei (SAV) – dieses Format ist nur für die Dokumentvariablen verfügbar und kann von den meisten Statistikprogrammen problemlos gelesen werden,
    c.   SPSS Syntaxdatei (SPS) – dieses Format ist nur für die Dokumentvariablen verfügbar
    d.   Text (TXT, tab delimited)
    e.   Rich Text Format (RTF)
    f.    Website (HTML), and TXT (tab delimited).

  4. Wählen Sie OK.
Hinweis: In vielen Statistikprogrammen sind die Variablennamen in ihrer Länge beschränkt: Da die Länge der Variablennamen in MAX­QDA bis zu 63 Zeichen betragen kann, sollten die Variablennamen bei der Erstellung der Export-Datei gegebenenfalls verkürzt werden. Um mögliche Probleme beim späteren Arbeiten mit dem Statistikprogramm zu vermeiden, sollten Sie die Variablennamen so wählen, dass die ersten 8 Zeichen der Variablen sich jeweils unterscheiden, so dass beim Importieren der Datei in Statistik-Software keine Doubletten entstehen. Dieses Vorgehen ist nur beim Datentransfer via Excel-Format notwendig – bei der Verwendung des SPSS-Formats erzeugt MAXQDA automatisch kurze Variablennamen.
Exportierte Datenmatrix in Excel
Tipp: Die Datenmatrix kann auch über die Zwischenablage transferiert werden. Im ersten Schritt markiert man in MAX­QDA entweder die gesamte Matrix mittels der Tastenkombination Strg+A (Windows) bzw. cmd+A (Mac) oder einzelne Zeilen durch Strg+Klick (Windows) bzw. cmd+Klick (Mac) auf die gewünschten Zeilen und kopiert die Auswahl mit Strg+C (Windows) bzw. cmd+c (Mac) in die Zwischenablage.

War diese Seite hilfreich?