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MAXQDA 2007 V.2 – Viele kostenfreie Neuerungen

MAXQDA 2007-2 Neue Features in unserem kostenfreien Update

Gleichzeitig mit MAXDictio 2007 führen wir im September 2007 viele interessante Neuerungen in MAXQDA ein. Die meisten neuen Funktionen betreffen die Visual Tools von MAXQDA. Alle Funktionen können Sie als Besitzer einer MAXQDA2007 Lizenz kostenfrei erhalten. Dafür rufen Sie einfach in MAXQDA den Menübefehl “?” auf und wählen “Nach Updates suchen”. Hier ein Überblick über die 23 neuen Funktionen:

Text Portrait

  • Fokussierung: Eine neue Option “nur für aktivierte Codes“ erlaubt es, die Darstellung auf ausgewählte Codes zu beschränken.
  • Life-Verbindung zum Text: Das Text Portrait arbeitet jetzt auch interaktiv, d.h. ähnlich wie in der Funktion Codeline bewirkt das Klicken auf ein Symbol der Graphik, dass exakt zu der entsprechenden Textstelle gesprungen wird (im Text Browser). Die Funktion arbeitet nur bei sequentieller Darstellung von überlappenden Codes und nicht, wenn die Option „Farbmischung bei Überlappungen“ gewählt wurde.

Kreuztabellen

  • Fokussierung: Beim Starten der Funktion erscheint ein Dialogfeld „Beschränken auf aktivierte Texte“; es erlaubt, für die Kreuztabelle eine Auswahl von Texten vorzunehmen.
  • Automatische Übernahme von Variablenwerten: Bei der Auswahl der Variable bzw. der Variablenwerte für die Spalte der Kreuztabelle erlaubt nun eine Option, alle Werte einer Variablen automatisch in die Kreuztabelle zu übernehmen. Möchte man z.B. die Häufigkeiten eines Codes nach verschiedenen Bildungsstufen aufgliedern, so müssen die einzelnen Bildungsstufen der Variable „Bildungsstand“ nicht mehr wie bisher einzeln ausgewählt werden, sondern können auch einen Schlag hin selektiert werden.
  • Optionale Bezugsgrößen: Mittels eines Buttons im Dialogfeld „Kreuztabellen“ lässt sich bestimmen, was als Bezugsgröße für die prozentuale Berechnung von Spalten- und Zeilenprozenten herangezogen wird: die Gesamtzahl der Texte oder die Gesamtzahl der codierten Segmente. In der bisherigen Funktion „Kreuztabellen, die erstmals in MAXQDA 2007 eingeführt wurde, bezogen sich die Prozentuierungen immer auf die Zahl der codierten Segmente. Theoretisch können aber alle Codierungen eines bestimmten Codes in demselben Text sein.

Code-Relations-Browser

  • Fokussierung: Für dieses Tool, das die Überschneidungen von Codes visuell darstellt, lassen sich jetzt die auf der X-Achse und Y-Achse dargestellten Codes getrennt bestimmen. Bisher wurde automatisch eine vollständige Matrix der Überschneidungen aller Codes erstellt. Nun kann ein Ausschnitt dieser Matrix für die Anzeige ausgewählt werden.
  • Gewichtsfilter nutzen: Die Gewichtsoption wirkt sich jetzt ähnlich wie bei den komplexen Retrievalfunktionen auch auf den Code-Relations-Browser aus, d.h. wenn der Gewichtsfilter angeschaltet ist, werden nur solche Codierungen in der Darstellung berücksichtigt, die Gewichtungen innerhalb der gesetzten Margen besitzen.

Code-Matrix-Browser

  • Aggregations Option: In dieser Grafik wird dargestellt, wie viele Codierungen jeder Text bei den ausgewählten Codes aufweist. Wenn die Subkategorien in der Darstellung ausgeschaltet werden, dann werden jetzt die entsprechenden Häufigkeiten auf der nächst höheren Ebene aggregiert.

Textvergleichsdiagramm

  • Fokussierung: Die Darstellung lässt sich nun auch durch ein vorgeschaltetes Dialogfeld auf die aktivierten Codes beschränken.
    Codeline
  • Flexiblere Darstellung: Die ’Codeline’ stellt die Codierungen eines ausgewählten Textes in sequentieller Form dar. Die Breite einer Spalte in Pixel ist jetzt frei bestimmbar. So kann man ein Diagramm erstellen, das optimal den eigenen Wünschen angepasst ist. Die minimale Spaltenbreite wird durch den für die Paragraphennummer benötigten Platz bestimmt.

Texte und Text-Retrieval

  • Bequemere Texterstellung: Die Funktion „Text erstellen“ erzeugt jetzt einen neuen Text in der Liste der Texte, öffnet diesen Text im Text Browser und schaltet in den Edit-Mode.
  • Neue Option beim Import strukturierter Texte: Bei der Funktion „Import strukturierter Texte“ (Text-Preprocesssor) erscheint nach dem Aufruf ein Dialogfeld, in dem man wählen kann, wie mit den Codeinformationen hinter dem Schlüsselwort „#CODE“ umgegangen wird. In MAXQDA 2007 wurde der hinter „#CODE“ folgende String nur als Codenamen genommen, aber im eingefügten Text übersprungen. Nun können diese Codenamen auch in den endgültigen Text übernommen werden. Dies kann z.B. bei transkribierten Gruppendiskussionen wichtig sein, weil hier der Name des Sprechers nicht nur codiert werden soll, sondern auch weiter im Text sichtbar sein soll.
  • Mehr Optionen bei Tabellen Import: Beim Import strukturierter Texte aus einer Excel-Tabelle lässt sich in einem Dialogfeld auswählen, wie eine leere Zelle der Tabelle beim Import behandelt wird: Ob sie übersprungen wird oder als ein leerer codierter Absatz erzeugt wird.
  • Extra Übersicht externer Links: Enthält ein Text externe Links, so werden diese jetzt in der „Übersicht der Links“ gelistet. Sie besitzen ein eigenes Symbol (roter Pfeil), das in der ersten Spalte der Übersicht gelistet wird. Die Tabelle lässt sich dadurch so sortieren, dass alle externen Links hintereinander angeordnet werden.
  • Neue Anzeigeoption bei Memos: Die Memospalte in der Liste der Codings bietet bei Anklicken mit der rechten Maustaste eine neue Option „Memos anzeigen“ an. Hierdurch lässt sich die Anzeige von Memosymbolen unterdrücken, was den Ablauf von MAXQDA verschnellert, wenn man sehr viele Memos geschrieben hat.
  • Neue Optionen beim Textexport: Texte, die im Text Browser dargestellt werden, lassen sich nun auch als Tabelle mit vorangestellten Paragraphennummern exportieren. Diese Darstellung eignet sich primär zur Dokumentation von Texten im Anhang von Forschungsberichten o.Ä.. Memos und Codierungen werden in dieser Darstellung nicht übernommen. Es sollte sich nur um reine Texte handeln, d.h. ohne Bilder und andere Objekte.

Codesystem

  • Höhere Flexibilität bei der Farbwahl Codebaum: Für einen Code und alle seine Subcodes lässt sich nun mittels eines einzigen Kommandos die Farbe wechseln.
  • Höhere Flexibilität bei der Farbwahl in der Code-Listen-Ansicht: Die Option „Farbwahl“ ist jetzt auch in das Kontextmenü der Listendarstellung der Liste der Codes aufgenommen, d.h. auch hier kann man nun für mehrere Codes gleichzeitig die Farbe einstellen.
  • Neue Option bei “Code in Variable transformieren“: Eine zusätzliche Option „Umwandeln in binäre Variable“ wurde eingefügt. Hier wird nur zwischen den Werten 0 (Code ist beim Text nicht vorhanden) und 1 (Code ist beim Text vorhanden) unterschieden, d.h. die Anzahl der Codierungen spielt keine Rolle.

Sonstige Neuerungen

  • Neuer Default bei Codiergewichtung: Der Default Wert für das Gewichtungsattribut von Codierungen beträgt jetzt bei Installation von MAXQDA „0“.
  • Gewichtungsänderung mit Life-Verbindung zum Datenkorpus: Verändert man das Default-Gewicht während des Arbeitens, so werden codierte Segmente, die mit dem Default-Wert codiert wurden, automatisch auf den neuen Default-Wert umcodiert: Also ändert man den Default-Wert von 0 auf 100, so werden alle bereits mit dem Gewicht „0“ versehenen codierten Segmente auf den Wert 100 umcodiert.
  • Visualisierte Darstellung unterschiedlicher Variablentypen: Die Variablen von MAXQDA besitzen nun ein zusätzliches Attribut „Quelle“, aus dem hervorgeht, auf welche Weise die betreffende Variable erzeugt wurde. Die Quelle wird in einer jeweils eigenen Spalte benannt und visualisiert. Drei Typen von Variablen werden jetzt in MAXQDA unterschieden: Systemvariablen: Sie werden automatisch erzeugt und haben die Farbe rot; Frei definierte Variablen: Sie werden vom Benutzer definiert und haben die Farbe blau und automatisch genierte Varablen, sie werden mithilfe der Funktion „in Variable umwandeln“ im Codesystem definiert und haben die Farbe Grün.
  • HTML Export für Lexikalische Suchergebnisse: Die Ergebnisse einer Textsuche können jetzt auch als Html-Datei exportiert werden, und zwar in der Weise, dass der ausgegebene Kontext flexibel bestimmt werden kann.

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