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MAXDictio 2007 – neue Version

MAXDictio wurde kräftig überarbeitet und beinhaltet in der aktuellen Version MAXDictio 2007 etliche neue Funktionen, die nicht nur die Möglichkeiten der quantitativen Inhaltsanalyse mit MAXQDA weiter perfektionieren, sondern auch die Möglichkeiten der Datenexploration zu heuristischen Zwecken erheblich verbessern. Bevor wir Ihnen die Liste aller 22 Neuerungen präsentieren, zunächst die fünf wichtigsten Neuheiten.

  • Bessere Übersicht: Die Kategorien eines Diktionärs sind jetzt organisierbar wie die Liste der Codes in MAXQDA, d.h. mit mehreren Hierarchieebenen und visueller Darstellung wie im Windows Explorer.
  • Bequemere Verwendung des Diktionärs: Die Wörter der Worthäufigkeitsliste lassen sich einfach per Doppelklick oder Drag-and-Drop als Suchbegriffe in Diktionäre einfügen.
  • Life Verbindung zum Datenset: Die Ergebnistabelle des Codiertools ist nun interaktiv, d.h. man kann die Textstellen, die mittels des Diktionärs codiert wurden, auf einen Klick hin im Originaltext direkt anspringen.
  • Integration der Kategorienhäufigkeit in die Variablenmatrix: Die mit Hilfe des Codiertools ermittelten Kategorienhäufigkeiten (also die Anzahl der Codierungen pro Kategorie und Text), können nach dem Codiervorgang dauerhaft in der Variablenmatrix von MAXQDA gespeichert werden. Dort ist ein neuer Variablentyp mit der Quellenangabe „MAXDictio“ verfügbar.
  • Mehr Auswertungsoptionen: In der Funktion „Worthäufigkeiten“ kann die Auswertung jetzt auf Wunsch nach Textsets oder einzelnen, ausgewählten Texten differenziert werden.

Neuheiten in der Diktionärsfunktion

  • Schnellerer Zugriff: Das Diktionärs-Dialogfenster besitzt jetzt eine Toolbar, die den schnellen Zugriff auf alle Funktionen erlaubt.
  • Erweiterte Differenzierungsoptionen: Diktionäre werden jetzt prinzipiell wie die Liste der Codes in MAXQDA organisiert, d.h. mit der Möglichkeit, auch mehrere Ebenen (Ober- und Unterkategorien) zu unterscheiden. So können beispielsweise zu einer Hauptkategorie „Länder“ auf der nächsten Ebene Subkategorien wie „Europa“, „Asien“, „Afrika“, „Amerika“ und „Australien“ gebildet werden. Unterhalb dieser Ebene können dann für die Kategorie „Europa“ die Subkategorien „Frankreich“, „Italien“, „Deutschland“ usw. definiert werden.
  • Kategorien schneller erzeugen: Eine neue Diktionärs-Kategorie oder Subkategorie wird jetzt mittels eines einzigen Klicks erzeugt.
  • Export > Codebuch: Der komplette Diktionär lässt sich zu Dokumentationszwecken mit allen Suchbegriffen als RTF-Datei exportieren. So erhält man ein vollständiges Codebuch.
  • Zusätzliche Optionen der Code-Ansicht: In Diktionären kann man, wie in der Liste der Codes, zwischen zwei Ansichten wechseln: Der hierarchischen Baumansicht, die ähnlich wie im Windows-Explorer gestaltet ist, und der Listenansicht, die einer Excel-Tabelle ähnelt.
  • Flexiblere Diktionäre: Innerhalb von Diktionären kann man Kategorien durch Drag-and-Drop umsortieren und Subkategorien zwischen den Hauptkategorien hin und her schieben.

Neues bei den Suchbegriffen

  • Joker: Suchbegriffe können jetzt ähnlich wie bei den Suchfunktionen von MAXQDA die Jokerzeichen „?“ und „*“ enthalten.
  • Leichter Transfer: Durch Doppelklick oder Drag-and-Drop können Suchbegriffe aus der Worthäufigkeitsliste in die fokussierte Kategorie oder Subkategorie des Diktionärs transferiert werden.
  • Flexible Diktionäre: Innerhalb von Diktionären lassen sich Suchbegriffe von einer zur anderen Kategorie mittels Drag-and-Drop verschieben.

Neu bei der Funktion „Worthäufigkeit“

  • Mehr Optionen: Bei Aufruf der Funktion erscheint ein neues Dialogfeld zur Auswahl von Optionen. Dort gibt es folgende Optionen:
    a) minimale Anzahl der Zeichen, die ein Wortes enthalten muss, damit es gezählt wird
    b) Stoppliste anwenden ja oder nein (Checkbox)
    c) Auswahl der Stoppliste aus den zuletzt im Projekt benutzen Stopplisten
    d) nur aktivierte Texte in die Auswertung der Worthäufigkeiten einbeziehen
    e) nur die Wörter der codierten Segmente (in der Liste der Codings) auszählen
    f) Optional: Aufgliedern der Worthäufigkeitsliste nach Texten und nach Textsets
  • Flexiblere Auswahl: Bei automatischer Codierung von Fundstellen bestimmter Wörter der Worthäufigkeitsliste bestehen jetzt flexiblere Auswahlmöglichkeiten: Man kann getrennt bestimmen, wie viele Paragraphen vor und wie viele Paragraphen nach dem Treffer codiert werden sollen.
  • Erweiterte Suchbegriffe: Die Funktion „Worthäufigkeiten für Diktionärsworte“ wurde so umgestaltet, dass die Ergebnistabelle auch die Suchbegriffe enthält, die aus mehreren Worten bestehen (z.B. „George Clooney“, „Angela Merkel“ etc.).

Neue Funktionen des Codiertools

  • Schnellere Zugänglichkeit: Das Codiertool ist jetzt über einen neuen Button in der MAXDictio Symbolleiste zugänglich – es ermöglicht die Durchführung diktionärsbasierter Inhaltsanalysen.
  • Mehr Optionen: Sobald das Codiertool aufgerufen wird, erscheint ein Dialogfeld mit den Auswahlmöglichkeiten:
    a) nur aktivierte Texte und b) Codiertiefe (0 bis 9)
    „Codiertiefe = 0“ bedeutet wie bei der bisherigen MAXDictio-Version, dass der gesamte Text als Analyseeinheit definiert wird. Bei der Auswahl von Codiertiefen größer als 0 werden nur die codierten Segmente ausgewählter Codes beim Codieren berücksichtigt, d.h. nur diese Segmente werden auf das Vorkommen der Suchbegriffe hin untersucht. Bei Codiertiefen größer als 0 werden die vorher im Dialogfeld nur hellgrau gelisteten Codes freigegeben, so dass man die für die Analyse gewünschten Codes aus der Liste auswählen kann.
  • Interaktive Ergebnismatrix: Die Ergebnismatrix des Codiertools ist jetzt in ähnlicher Weise wie bei den MAXQDA Suchfunktionen interaktiv, d.h. die codierten Stellen werden in einer Tabelle gelistet und von dort aus kann man direkt zu den Fundstellen springen.
  • In Variablen umwandeln: Ergebnismatrix: Bei Codiertiefe 0 ist es möglich, die Kategorienhäufigkeiten in Variablen der MAXQDA-Variablenmatrix umzuwandeln.
  • Kategorienhäufigkeit wird eigener Variablentyp: Die Kategorienhäufigkeiten sind als eigener Variablentyp in die Variablenfunktion von MAXQDA neu eingeführt worden. Zwecks besseren Erkennens besitzen sie eine eigene Farbe (gelb). Dabei werden die Namen, die die Kategorien im Diktionär haben, beibehalten und als Variablenname übernommen. Wenn beispielsweise eine Kategorie des Diktionärs „Rechtliche Aspekte“ heißt, dann wird genau dies der Variablenname. In der Variablenmatrix wird dann für jeden Text der ’Liste der Texte’ in die Spalte „Rechtliche Aspekte“ eingetragen, wie häufig diese Kategorie beim betreffenden Text vorkommt. Das Umwandeln in Variablen wird mittels eines Icons in der Toolbar der Tabelle “Ergebnis der MAXDictio-Codierung“ gestartet. Dieser Variablentyp kann nicht durch Import einer Variablenmatrix upgedatet werden.

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