Hallo Zusammen,
ich habe Fragen zum Mehrwert von fallübergreifenden thematischen Zusammenfassungen, wenn man die inhaltlich-strukturierenden und evaluative Inhaltsanalyse (Kuckartz 2018) miteinander kombiniert. Es wurden ca. 15 thematische Kategorien entwickelt, die sich auf drei Ebenen (eines Prozesses) verteilen. Der erste Kodierdurchlauf mit diesen Themenkategorien ist abgeschossen.
Wir würden nun den Schritt „evaluative Kategorien entwickeln, Textstellen probeweise zuordnen, ggf. Veränderungen der Definitionen vornehmen“ durchführen. Beim weiteren Vorgehen möchten wir gern so effizient wie möglich vorgehen. Im Zuge dessen diskutieren wir, wie wir Schritte sinnvoll zusammenlegen können bzw. auf Zwischenschritte verzichten können, die methodisch nicht zwingend vorgegeben sind. Wie etwa der Zwischenschritt der thematischen Zusammenfassungen.
Fragen
Bietet sich dieser (nicht ganz unaufwändige) Schritt aufgrund der Kombi (inhaltlich-strukturierend/evaluativ) an; etwa aufgrund der größeren Datenmengen (N=50)? Bis dato existieren pro Themenkategorie (insgesamt 15) ca. 100 bis 200 kodierte Segmente. Fallzusammenfassungen wurden nicht geschrieben. D.h. das Material pro Kategorie ist noch sehr umfangreich und divers. Wenn ja: a) vor dem Arbeitsschritt „Entwicklung evaluativer Kategorien“ oder ist es b) nach der evaluativen Kodierung?
Über Rückmeldungen und Ideen würde ich mich freuen,
Hana
Version: MAXQDA 2018
System: Mac OS X 10.14 (Mojave)